Restaurierung Hilfsdiesel HD III
es geht weiter voran
Es ist endlich soweit! Nach über einem halben Jahr haben wir wieder ein Update für euch.
Die Arbeit an den Hilfsdieselmotoren ist weiter vorangeschritten und wir haben unsere ehrenamtliche Maschinencrew nach dem aktuellen Stand gefragt, die sich seit Anfang Oktober nicht mehr nur einmal, sondern wieder zweimal die Woche unten im Maschinenraum zusammenfindet.
Rainer Arlt, einer unserer ehrenamtlichen Techniker, konnte uns verraten, dass der Hilfsdiesel HD III so restauriert wird, dass in Zukunft der Motor komplett wieder laufen soll. Dies soll dann als Demonstration für Besuchergruppen stattfinden, nachdem die Restauration vollständig und sicher abgeschlossen werden konnte, damit diese beinahe echte Geräuschkulisse des Maschinenraums für die Besucher wieder erfahrbar wird.
Der Hilfsdiesel HD III liegt zurzeit im vollen Fokus und seine Aufarbeitung wird auch tatkräftig von externen Firmen unterstützt, die fachgerecht spezielle Aufgaben an dem Motor verrichten. Umliegende Anlagen, die nötig sind, um solch einen Motor zum Laufen zu bringen, müssen den heutigen Sicherheitsstandards entsprechen, wie zum Beispiel der Treibstofftank, der Kühlwassertank, das Ölsystem und vieles mehr.
Die Arbeit an solch alten Motoren hat seine Tücken: Rainer Arlt berichtete uns, dass die Suche nach Literatur zum Aufbau der Motoren schwierig und teilweise auch widersprüchlich sei. Letztlich zählt dann doch die Praxis, nicht die Theorie.
Wann der Hilfsdiesel HD III startklar sein wird, ist noch nicht mit Sicherheit zu sagen. Die Arbeit geht jedoch sehr gut voran und die Crew hofft, dass der Durchbruch bald verkündet werden kann und sich auch die zukünftigen Besucher des Museums an den restaurierten Hilfsdieseln erfreuen können.
Unsere ehrenamtliche Crew ist weiterhin nicht aus der Fassung zu bringen und immer noch mit vollem Tatendrang und viel Spaß dabei, das Museum ein Stück authentischer zu gestalten.
Dass diese großartige Rettungsaktion bis hierher so erfolgen konnte, haben wir auch den zahlreichen Förderern zu verdanken!
Verfasserin: Sarah Sahin, Praktikantin