Die Maschinengang hat sich vor Kurzem an das Reparieren der undichten Ventile an den Drucklufttanks gemacht (mehr zu den Tanks in Blogbucheintrag 3) und inzwischen erfolgreich repariert. Die Tanks halten nun die, für das anlaufen der Motoren benötigte, Luft. Die anfängliche Enttäuschung wegen der undichten Ventile war den Dreien nicht mehr anzumerken.
Weiterhin werden stets Teile gesäubert, ersetzt und repariert. Dies ist wohl der zeitaufwändigste Teil des ganzen Projektes. Nach über 50 Jahren Stillstand aber unumgänglich.
Das erste TÜV-Zertifikat
Endlich haben wir nun auch – nach über 2.408 Stunden durch unsere Ehrenamtler – das lang ersehnte TÜV-Zertifikat erhalten und somit den Weg für weitere Arbeiten geebnet bekommen, die ohne die Abnahme durch den TÜV nicht möglich wären. Die Crew ist glücklich und erleichtert. Ein erster wichtiger Schritt ist geschafft!
Danke! Danke!
Am letzten Montag ging die Crowdfunding Kampagne nach 76 Tagen zu ende. Besonders in den letzten Wochen vor dem Ende der Kampagne befürchteten wir mitunter, dass wir unser Ziel nicht erreichen und somit am Ende ohne Geld dastehen würden. Aber es zahlte sich aus, optimistisch zu bleiben und mit 17.517 € erreichten wir unser Ziel – übertrafen es sogar! Vielen Dank an euch Alle! Ohne diese Unterstützung wäre die Umsetzung unserer Ideen im Maschinenraum nicht möglich. Zu wissen, dass es ein breites Interesse für den Erhalt und die Pflege jener Technik gibt, treibt uns weiter an. Und wenn sich dieses Interesse zusätzlich in Euros niederschlägt, so hilft uns das ungemein.
Auch wenn die Crowdfunding Kampagne nun vorbei ist, werden wir Euch weiterhin hier und im Blogbuch unserer Website über die Fortschritte an den Motoren auf dem Laufenden halten.
Text von Julian Demuth,
seit September letzten Jahres im Rahmen eines Bundesfreiwilligendienstes im Schifffahrtsmuseum tätig und mit Teilen der Öffentlichkeitsarbeit zu unserem Hilfsdiesel-Projekt betraut